Sie sind hier: Kurzinfo Sie möchten gerne...  
 KURZINFO
Sie möchten gerne...

EINE KIRCHLICHE BESTATTUNG FÜR EINEN ANGEHÖRIGEN.
 

Wer ist schon darauf vorbereitet? Der Bestattungsunternehmer muss angerufen werden. Am Besten auch gleichzeitig - sofort - im Pfarramt anrufen. Wir sind gerne bereit, eine Aussegnung noch im Hause durchzuführen. Der Verstorbene wird dann nicht einfach "abgeholt", sondern man hat die Möglichkeit, ihn aus dem Hause zu begleiten. Man kann sich mit seinem allerersten Schmerz und der Trauer, in der man noch gar nicht wahrhaben will, was geschehen ist, an Gott wenden.

Beerdigung? Trauerfeier mit späterer Urnenbeisetzung? Oder eine Trauerfeier mit Urne? Welche Art der Bestattung wählen? Manchmal ist es klar. Manchmal hat der Verstorbene auch eigene Wunsche geäußert. Manchmal ist man aber unsicher.

Bei einer Beerdigung (Erdbestattung) gebe ich den Körper des Verstorbenen in die Erde, auf dass er wieder zu Erde werde. Eine Beerdigung hat etwas Endgültiges. Ich kann Abschied nehmen und den Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleiten. Wenn der Sarg in die Erde gesenkt wird, weiß ich und sehe ich und spüre ich: Der Verstorbene ist nun nicht mehr da. Ich vertraue darauf, dass er nun bei Gott einen Raum gefunden hat.

Eine Trauerfeier (Feuerbestattung) bedeutet einen zunächst nur vorläufigen Abschied. Ich muss den Gang zum Friedhof zum zweiten Mal machen, wenn die Urne zurückkommt.

Eine Trauerfeier mit Urnenbeisetzung - also eine Beerdigung mit Urne - findet erst 1 bis 2 Wochen nach dem Sterbetag statt, wenn die Urne zurückkommt. Die Zeit zwischen Tod undTrauerfeier muss ich aushalten ohne den Trost der gottesdienstlichen Handlung. Aber ich begehe dann einen endgültigen feierlichen Abschied von meinem Angehörigen.

Überlegen Sie, welche Form der Bestattung Ihnen am meisten helfen kann. Fragen Sie Ihren Pfarrer oder Pfarrerin. Wir suchen mit Ihnen nach einer geeigneten Möglichkeit .


Die kirchliche Trauerfeier ist ein Schritt auf dem Weg des Abschied-Nehmens. Im Licht von Gottes Wort können wir nachdenken über das Leben des Verstorbenen, über unsere Beziehung zu ihm.

Sie können sich nach dem Tod eines Angehörigen gleich selbst an Ihren Gemeindepfarrer / Ihre Gemeindepfarrerin bzw. den Altenheim-Seelsorger wenden. Oft wird der Kontakt zum Pfarrer auch über den Bestatter hergestellt und der Pfarrer / die Pfarrerin meldet sich dann bei Ihnen. Sie können dann über die Trauerfeier, aber auch über Ihre persönliche Trauer mit Ihrem Pfarrer sprechen.

Natürlich können Sie sich als Angehöriger eines Sterbenden oder als Mensch, der weiß oder ahnt, dass er nicht mehr lange zu leben hat, auch vor einem Todesfall an den Pfarrer / die Pfarrerin wenden, wenn Sie eine seelsorgerliche Begleitung wünschen.



In unserer Gemeinde...

● wird der oder die Verstorbene normalerweise am Sonntag nach der Beerdigung oder Trauerfeier im Gemeindegottesdienst ins Fürbittengebet aufgenommen. Sie können mit der Pfarrerin / dem Pfarrer aber auch einen der darauffolgenden Sonntage für die Aufnahme in das Fürbittengebet vereinbaren.

● gedenken wir am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag, der Gemeindeglieder, die während des Kirchenjahres verstorben sind.





Weitere Infos
Unsere Landeskirche hat eine Broschüre "Die Bestattung: ein Abschied, der zum Leben gehört" herausgegeben, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können. (0,5 MB)



Link-Tipps
www.ekhn.de/inhalt/leben/beerdigung - auf der Website unserer Landeskirche
Empfehlenswerte, umfangreiche Bearbeitung der Themen Tod, Bestattung und Trauer mit folgenden Unterpunkten: Tod und Glaube, Abschied nehmen, Buch der Erinnerungen, Ansprechpartner, Fragen, Checkliste, Aussegnung & Trauergespräch, Hilfe für Trauernde, Internet-Seelsorger, Umgang mit Trauernden, Trauerkarte, Kinder am Grab, Bestattungsinstitut, Persönliche Gestaltung, Trauerfeier, Bestattungsformen, Gedenken, Trauerraum im Netz, Beschäftigung mit dem eigenen Tod, Broschüre, Links

www.trauernetz.de
eine Initiative zur Hilfe für Trauernde, getragen von mehreren evangelischen Landeskirchen und kirchlichen Dachorganisationen, betreut von Pfrn. Carmen Berger-Zell.




Ihre Goldene oder Diamantene Hochzeit feiern.