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 2015 / 1. HALBJAHR
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PFINGSTEN
 



Gottesdienstlicher Lauf!

Was um Himmel willen ist denn ein "gottesdienstlicher Lauf?" Gute Frage, denn es geht wirklich um den Himmel. Und es geht um Gott und es geht um Pfingsten. Am Pfingssonntag lädt die Kirchengemeinde Kirchberg seite einigen Jahren zu einem solchen "gottesdienstlichen Lauf" ein. In diesem Jahr ging es durch die Felder rund um Mainzlar. Eine gottesdienstliche Schar traf sich morgens an der Mainzlarer Kirche aber statt in das Gotteshaus , ging es von dort aus in die Natur hinein. Pfarrerin Jutta Martini begrüßte und las ein Psalmwort. Die Gemeinde antwortet mit dem Lied "Geh aus mein Herz und suche Freud". An verschiedenen Stationen auf dem Weg wurde innegehalten, Gebete gesprochen, Lieder gesungen, Texte gelesen. Gar mancher der Leute die auf dem Fahrrad, mit Hunden oder spaziergehend mit Familie an diesem Sonntagmorgen unterwegs waren und die wandernde Gemeinde trafen, mag sich verwundert gefragt haben: "Was um Himmels willen ist das denn?" Und einige schlossen sich der Gruppe an. Anders als in der Kirche, wo man während des Gottesdienstes in den Bänken sitzt, ging man so in Gruppen miteinander, es wurde geredet, man tauschte sich aus und man lernte sich kennen. "Ach, wo kommen Sie denn her?". "Ich wohne in dem Haus am Ende der Straße". "Die Pferde, die dort beim Bauer stehen, sind unsere!" "Sie sind im Kirchenvorstand? Das wußte ich gar nicht!" Auch etliches Jungvolk, also Konfirmandinnen und Konfirmanden, hatte den Weg zu diesem doch etwas ganz anderem Gottesdienst gefunden. Schließlich mußte man weder stillsitzen, noch ruhig sein. Und wenn man in der Natur unterwegs ist, drängt sich das Thema der Schöpfung geradezu auf. Gott hat uns diese Schöpfung anvertraut. Wie spürt man dies deutlicher, als wenn man im Monat Mai in den grünenden Feldern unterwegs ist? Im Glaubensbekenntnis hieß es so auch an diesem Sonntag: "Ich glaube nicht an die materiellen Götter der Politik und der Wirtschaft, sondern ich glaube an den einen Gott, der alles für alle geschaffen hat, nicht an den Zeitgeist, sondern an den Heiligen Geist und seine Wahrheit." Pfarrer Uwe Martini begleitete die wandernde Gemeinde bei ihren Liedern mit der Gitarre. Schließlich - nach gut einundeinhalb Stunden- erreichte die Gemeidne dann das Wirtshaus "Zum Schwanen" in Mainzlar und der "gottesdienstliche Lauf" mündete in ein stärkendes gemeinsames Mittagessen. Na, so feiert man gerne Gottesdienst!




 
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