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HIMMELFAHRT
 



 

Dem Himmel nahe!
Kirchengemeinde Kirchberg 1 feiert Gottesdienst in der Kirchenruine der Burg Staufenberg


Himmelfahrt und Sonne. Diese beiden Zutaten braucht es, damit die Kirchengemeinde Kirchberg 1 (Staufenberg und Mainzlar) einlädt zum Gottesdienst über den Dächern Staufenbergs, in den Mauerresten der alten Kirchenruine der Burg. Und in der Tat, man fühlt sich dem Himmel ein Stück näher, wenn man auf die Behausungen und die Wege und die Straßen der Menschen hinunterblickt. Mit der Heimatvereinigung Staufenberg als festem Partner kann die Kirchengemeinde Kirchberg nun schon seit vielen, vielen Jahren ein mittlerweile Tradition gewordenes Angebot präsentieren. Die Heimatvereinigung hatte alles bereitet, der Rasen war gemäht, die neuen Konfis trugen die Bänke – bis kurz vor Beginn mussten noch neue Sitzgelegenheiten zusätzlich besorgt werden, das „Haus“, bzw. die Ruine war voll.

Zwei Kinder wurden getauft, auch das mittlerweile schon eine Tradition: Anna Sophia Baumert und Ben Biallas. Zwei Jugendliche aus dem ganz neuen Konfi-Kurs, gerade mal ein Treffen hinter sich- lasen die Worte des Taufbefehls Jesu. Und die Gemeinde sang ein Tauflied: „Danke für jedes Lärmen, Toben; danke für jeden frischen Schrei, danke für jedes helle Lachen, da ist Gott dabei.“

Pfarrerin Martini sprach in ihrer Predigt über den Anfang und das Ende. Der Anfang von allem, was ist, das ist die Schöpfung. „Alles ist, weil Gott es gewollt hat. Damit widerspreche ich nicht der Evolutionstheorie. Ich interpretiere sie aus dem Glauben heraus. Das Leben ist kein Zufall, sondern Gottes Wille.“ Wie gut, dass gerade zwei Kinder getauft wurden, Symbol für das Leben, das neu beginnt, Leben, das von Gott gewollt ist. Und am Ende, „da steht die Ostergeschichte“, sagte Pfarrerin Martini, „Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi. Letztlich aber erst an Himmelfahrt verließ Jesus die Welt und kehrte zurück zu Gott. Am Ende geht alles, was lebt nach Hause, dahin wo es hergekommen ist: zu Gott. Gut zu wissen.“ Wenn man das weiß, dass Gott am Anfang und am Ende jedes Lebens steht, dann kann man die Zeit dazwischen anders, besser gestalten, mit großer Gelassenheit und Zutrauen.

Nach der Predigt wurde es noch einmal feierlich. Margit Watz wurde in ihr neues Amt als Kirchenvorsteherin eingeführt. Die Kirchengemeinde erhöht die Mitgliederzahl des Kirchenvorstandes von gewählten 11 auf nunmehr 13 Personen, und „bald werden wir wahrscheinlich noch einen Jugendvertreter mit an Bord haben“ meinte Jan Piper vom Kirchenvorstand verschmitzt. Margit Watz arbeitet schon seit längerem bei der Mainzlarer Frauenhilfe und im Besuchskreis mit. Die Kirchenordnung wurde verlesen. Die Aufgaben des Kirchenvorstandes umfasst die Verantwortung für das gesamte Gemeindeleben. Die Gemeinde erhob sich als die neue Kirchenvorsteherin ihr Gelöbnis abgab, ihre Aufgaben „sorgfältig und treu zu tun, in der Bindung an Gottes Worte und nach den Bekenntnissen unserer Kirche und Gemeinde“. Pfarrerin Martini bestätigte diese Berufung durch einen Segen.

Zum Schluß verabschiedete der Posaunenchor Kirchberg unter Leitung von Steffen Laucht die Gottesdienstteilnehmer mit beschwingter Himmelfahrts-Musik. Der aufbrandende Applaus am Ende galt dann wohl allen bzw. dem Gottesdienst insgesamt. Es war gut und es hat gutgetan.




 
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