"Wir haben den Vogelsberg gerockt!" Staufenberger und Mainzlarer Konfis zurück von ihrer Konfi-Rüstzeit in Herbstein.
Knapp drei Tage verbrachten 19 Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammen mit 8 Teamern im CVJM Feriendorf in Herbstein. Los ging es am Freitag nach der Schule mit freudigen - aber auch manch bangen - Erwartungen. Wie verstehen wir uns als Gruppe? Bleiben alle gesund? Wird der Unterricht zu langweilig? Wie werden die Nächte sein? Lachen die anderen mich aus - oder werde ich akzeptiert? Am Sonntag in der letzten Runde sagte dann jeder seine Meinung: Und es war eine rundum tolle Zeit: "Wir haben den Vogelsberg gerockt!" Thematisch ging es in der Konfi-Rüstzeit um die Bibel. Die Jugendlichen lernten, wie man in der Bibel die entsprechenden Texte findet und aufschlägt. Sie erfuhren Hintergründe zum Alten und zum Neuen Testament. Und in einer Stationenarbeit konnten sie sich mit den Grundzügen der Bibel vertraut machen. Außerdem erfuhren sie etwas über den Ablauf und den Sinn evangelischer Gottesdienste und jede und jeder schreib einen Brief an sich selbst mit den Hoffnungen und Wünschen für die eigene Zukunft. Im kommenden Jahr - zur Konfirmation - wird dieser Brief dann zugestellt. Eine tolle Arbeit leisteten die Teamer, alles gerade frisch konfirmierte Jugendliche des Jahrganges vom vergangenen Jahr. Sie standen den Konfis als Lernbegleiter zur Seite, waren aber auch beim Spielen voll dabei und halfen bei der Organisation und der benötigten Infrastruktur. Diese Teamer sind für die Konfis ganz wichtige Orientierungspersonen. Und sie tun dies alles ehrenamtlich - aus Spaß und Freude am Mittun in der Kirchengemeinde. Sage da nochmal einer, nach der Konfirmation würden die Jugendlichen aus der Kirche verschwinden. Neben dem Unterricht gab es auch viel Spaß. Abends in der Gruppe tobte man sich aus mit verrückten Spielen. Tagsüber lud das halbwegs nach Sommer aussehende Wetter und die weiten Außenanlagen zum Fußballspielen ein, was ausgiebig genutzt wurde. Am Samstag abend wurde der Grill angeworfen und es gab Würstchen mit Kartoffel- und Nudelsalat für alle. Was will man mehr? Die Abende endeten offiziell mit einem ruhigen und meditativen Abendgebet. Danach? Die Nächte waren anscheinend relativ lang - wenn man sich die Gesichter der Jugendlichen beim Frühstück besah und als am zweiten Tag kaum einer pünktlich zum Frühstück erschien. Ohne nachhaltiges Zusatzwecken wäre das Frühstück wohl völlig verloren gewesen. Die Gruppe wurde geleitet von Pfarrerin Jutta Martini und der Gemeidnepädagogin Antje Koob-Röhrsheim. Pfarrer Uwe Martini war mit seiner Gitarre dabei. Am Sonntag nachmittag war die ganze Truppe zurück in Staufenberg und gar mancher der Jugendlichen mag zuhause angekommen sofort in seinem Bett in Schlaf gefallen sein. So kann Kirche für Jugendliche sein!