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KIRMES MAINZLAR
 



 

Am 13.7.14 feierte in Mainzlar die Burschenschaft "Frohsinn" ihre diesjährige Kirmes. Wieder wurde zum Kirmesgottesdienst eingeladen- eine Tradition, die es in Mainzlar mittlerweile seit 14 Jahren existiert. Es kamen über 200 Besucherinnen und Besucher. Sie trotzten Wind und Wetter. Die Voice-Factory unter Leitung von Daniela Werner war mit von der Party und der Chor übertraf sich selbst. Das Thema des Gottesdienstes: "Salz der Erde". Hierzu sang der Chor ein Lied von Clemens Bittlinger "Ihr seid das Salz", das die Gottesdienstbesucher dazu brachte in rhythmische Bewegungen zu geraten und lauten Beifall hervorrief. Wie immer bei den Kirmesgottesdiensten in Mainzlar lassen sich die Gastgeber nicht lumpen. Auch wenn die Nacht zuvor möglicherweise lang war, die Mitglieder der Burschenschaft "Frohsinn" beteiligen sich aktiv am Gottesdienst, begrüßen die Besucher und lesen aus der Bibel und Teile des Fürbittegebetes. Auch der Kirchenvorstand ist aktiv. Dieses Mal las Sabine Grölz-Krug das Gnadenwort. Die Gemeindepädagogin Antje Koob-Röhrsheim sprach das Gebet.
Wenn man so will, waren sie alle das Salz des Gottesdienstes. Sie verhinderten, dass es im Festzelt am Sonntagmorgen fad und langweilig wurde. Ganz besonders viel Würze in den Gottesdienst brachten die Konfirmandinnen und Konfirmanden. Sie erzählten den Besuchern auf welche Art und Weise sie das Glaubensbekenntnis verstehen und was dieses alten Worten heute für sie bedeuten. Da kam so mancher ins Staunen. Das merkte auch Pfarrerin Martini und stellte die jungen Leute der Gemeinde noch mal namentlich vor. Kurz vor der Predigt gab es eine kleine Überraschung. Die Konfis liefen in die Reihen der Gottesdienstgemeinde und verteilten jedem Besucher und jeder Besucherin kleine Salzstreuer mit der Aufschrift "Ihr seid das Salz der Erde"!
Steilvorlage für die Predigt von Pfarrerin Martini. "Die Leute, zu denen Jesus sagte: Ihr seid das Salz der Erde - sie waren keine Superhelden. Es war die Mittelschicht, die ihm folgte: Handwerker, Beamte, Händler. Die Armen und Kranken konnten nicht. Die Reichen wollten nicht. Es waren Leute wie sie und ich, die Jesus nannte: Salz der Erde!" In ihrer Predigt betonte Pfrin Martini drei Gründe, warum Christen heute Salz der Erde sind. Erstens: Christen haben Beziehungen. "Sie haben einen Draht nach oben", sagte Pfrin. Martini, "Wir stehen nicht alleine in der Welt, sondern Gott steht uns bei." Als zweiten Grund: "Jesus traut uns Christenmenschen zu, Verantwortung zu übernehmen. Gott traut uns zu in unserem Leben die richtigen Entscheidungen zu treffen". Und als Drittes: "Wir Christenmenschen handeln. Wegschauen, aufschieben und verdrängen sind keine Optionen und schon gar nicht Sprüche wie: Selbst Schuld!" Deshalb sagt Jesus auch nicht, dass Christen Salz der Erde sein sollen, sondern dass Sie es bereits sind. Steil eben!
Da soll nun der kleine Salzstreuer helfen. Pfrin. Martini dazu: "Zuhause bei Ihnen soll er seinen Platz finden, aufgefüllt werden und möglichst oft benutzt. Er will sie erinnern, dass jede und jeder von Ihnen das Salz der Erde ist: würzig und lebensspendend".
Nach dem Segen, "so der Gottesdienst ist nun aus", legte Pfrin. Martini den Talar ab und zog die Deutschlandfahne an, sowie eine schwarz-rot-goldene Papierblumenkette: "Unsere Fußballer mit Jogis Team haben sich bislang super und tapfer geschlagen, ganz ohne Arroganz und Besserwisserei, aber mit viel Willen zum Siegen und mit viel Mut. Salz in meiner Abendsuppe. Wir drücken ihnen alle Daumen, die wir haben für das Finale heute abend. Und wenn es nicht gelingt, haben sie uns viele spannende Stunden beschert, über die ich mich sehr gefreut habe und: Lebbe geht weider."
Und ein Lachen breitete sich aus in dem gottesdienstlichen Kirmeszelt.

Download [50 KB] der Predigt!




 
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