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Pfingsten
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Der Heilige Geist gibt kein Hitzefrei - die pfingstliche Gemeinde in Kirchberg auf gottesdienstlicher Wanderung
Das Thermometer kletterte über die 30 Grad Grenze, als sich eine Gruppe unerschrockener Christenmenschen mit viel jungem Volk vor dem Gemeindezentrum in Staufenberg versammelte, um dem Startschuss für den diesjährigen gottesdienstlichen Lauf am Pfingstsonntag zu erwarten. Auch etliche der gerade frisch Konfirmierten waren darunter. Mittlerweile war dies bereits das fünfte Mal,dass sich Staufenberger und MAizlarer am Pfingstsonntag zu einem solchen "gottesdienstlichen Lauf" auf den Weg machten. Heiliger Geist, das bedeutet Freiheit und Freiheit erlebt man am besten im Freien, unter freiem Himmel mit freiem Blick. Nach einer kurzen Anfangsandacht setzte sich die Wandergemeinde in Bewegung. Die erste Station unterhalb der Burg Staufenberg. Pfarrerin Martini nahm die Wegmarke zum Anlass mit Hilfe der Worte Luthers an Gott als Burg und Schutz zu erinnern. Gemeinsam sprach die Gemeinde einen Psalm. Und weiter ging es bergauf an der Burg vorbei in die freien Felder. Bei der nächsten Station fragte der erste der kleinen Gottesdienstwanderer, wie lange es denn noch dauere, denn er habe jetzt so langsam Durst. Dem konnte abgeholfen werden. Pfarrerin Martini sprach über den weiten Blick und die Freiheit des Geistes. Weiter ging es zum Schafstall. Dort angekommenen lauschte man den Glocken des Kirchbergs beim Mittagsläuten. Die letzte Station war das "Frankfurter Kreuz" mitten in den Felder zwischen Mainzlar und Staufenberg. Hier war es das Symbol der Wegkreuzung, die Pfarrerin Martini mit biblischen Bildern deutete und auf die vielen Weggabelungen hinwies, die auch in unserem Leben immer wieder zu lebensentscheidenden Alternativen werden können. An jeder Station wurden Lieder gesungen. Pfarrer Martini begleitete das Wandergottesdienstvolk mit Gitarre. Nach dem Schlusssegen setzte sich ein Großteil der Gottesdienstgemeinde erneut in Bewegung, um im Gasthof "Zum Schwanen" den Pfingstgottesdienst mit einem zünftigen Mittagessen ausklingen zu lassen. "Und da sage noch einer dass die Jugendlichen einmal konfirmiert nicht mehr in die Gottesdienste käme", so einer der Teilnehmerinnen danach beim Essen. Und schnell war klar: Das machen wir nächstes Jahr wieder. Zu Pfingsten machen wir uns auf den Weg und feiern Gottesdienst in der freien Natur entlang einer schönen Wanderung. Vielleicht ist es ja nächstes Jahr nicht ganz so heiß, denn der Heilige Geist gibt kein hitzefrei, das haben die Gottesdienstteilnehmer/innen dieses Jahr erlebt.
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Himmelfahrt
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Leider spielte das Wetter nicht mit. Der diesjährige Himmelfahrts-Gottesdienst fand zwar über den Dächern Staufenbergs, aber nicht in den Mauern der alten Kirchenruine, sondern im Burghaus statt. Es war trotzdem ein bewegter Gottesdienst, die Bude war voll. Der Posaunenchor blies was das Zeug hält und begeisterte mit seinem Schlußstück: Azzurro.
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