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PFARRERVERZEICHNIS DES KIRCHSPIELS KIRCHBERG
 

Vor der Reformation:

1227:
Reinherus, Pleban

1347:
Johann, von Berohartisburg

1483:
Nikolaus Arnold

1487:
Johann Heylige, Altarist

1515:
Heyderich Grebe, Pastor, führte ein Siegel mit drei Ähren.




 

Nach der Reformation:

1536-1565:
Johannes Girwig, gest. 1565

1564-1611:
Georg Halbwinner, geb. 1538, kam von Fredeburg in Westfalen, Grabstein in der Sakristei der Kirche Kirchberg

1611-1612:
Kaspar Halbwinner, Sohn des Georg Halbwinner

1612-1636:
Gerhard zur Avest, stammte aus Riga, geb. zwischen 1581 und 1589, immatr. Rostock 1606, immatr. Gießen 1609, Pfarrer zu Lützellinden 1636-1640 und zu Büdesheim in der Wetterau 1640-1662, gest. in Dutenhofen bei Wetzlar; sein Vater Eberwein war Pfarrer zu St. Jakob in Riga (gest.1589)

1636-1677:
Johann Daniel Trygophorus, geb. 1612 in Wildungen als Sohn des Pfarrers Hefenträger (Latinisierung des Namens), heiratete 1636 Agnes, die Tochter seines Kirchberger Vorgängers Gerhard zur Avest, vorher in Wildungen und Mengeringshausen, 1639 Hofprediger in Gießen, gest. 1678

1678-1715:
Johann Christoph Trygophorus, geb.1642, Sohn des Johann Daniel Trygophorus, 1668-1677 Vikar bei seinem Vater, erste Ehe 1669, zweite Ehe 1673, gest. 1715

1715-1742:
Johann Lorenz Dieffenbach, geb. 1682 in Bechtolsheim in Rheinhessen als Sohn eines Pfarrers, 4 Jahre Feldprediger in dem Darmstädtisch-Schrautenbachischen Regiment, gest. 1742. Er hatte 10 Kinder

1743-1761:
Johann Dietrich Römheld, geb. 1715 zu Marburg als Sohn eines Kaufmanns, 1741-1743 Adjunkt in Kirchberg, gest. 1761

1761-1778:
Johann Georg Selzam, geb. 1715 als Sohn des Pfarrers von Alten-Buseck, bereits bei seinem Vater Diakonus, gest. 1778. Schwager seines Vorgängers und Schwiegersohn seines Vorvorgängers.

1778-1779:
Selzam, Pfarrverwalter, Sohn des J. G. Selzam, Versetzung nach Roßbach.

1779-1804:
Heinrich Dietrich Gebhard, stammt von Butzbach, Adjunkt in Alsfeld, 1778-1779 Pfarrer in Nieder-Rosbach,
gest.1807 bei seinem Sohn in Ober-Rosbach.

1794-1804:
Georg Ludwig Gebhard, bei seinemVater H. D. Gebhard Adjunkt.

1805-1849:
Johann Georg Ludwig Klingelhöffer geb 1772 in Biedenkopf, Sohn eines Amtmanns und Regierungsrates, Studium in Gießen, Hauslehrer in Battenberg, 1794-1804 Bergprediger in Thalitter, Ehe 1794, hatte ein Jahr lang seinen Kirchberger Vorgänger mitzuversorgen, ihm beigegeben als Vikare: Friedrich Heinrich Welcker (1838-1842), Wilhelm Nebel (1842-1846, Verfasser einer Kirchberger Chronik),. . . Dieffenbach (1848 . . .), Pfarrassistent Ludwig Bang (etwa 1835-1839, Sohn eines Staufenberger Lehrers). J. G. L. Klingelhöffer hatte 6 Kinder, 2 Söhne zogen nach Arnerika; er besaß eigenes Vermögen, hatte einen fröhlichen Sinn und war gastfreundlich und gesellig, er impfte über 600 Kinder gegen die Blattern und veröffentlichte darüber mehrere Aufsätze im Reichsanzeiger. 1844 zum 50jährigen Dienstjubiläum wurde er Kirchenrat, gest. 1854 in Gießen.

1855-1871:
Wilhelm Klöpper, geb. 1797 in Sprendlingen bei Langen, Vikar in Offenbach, 1826-1855 Pfarrer in Wenings, gest.1871. Vikar Krug, 1854-1855

1872-1884:
Friedrich Heinrich Welcker, geb.1814 in Pfungstadt als Sohn eines Marschkommissars, 1838-1842 Vikar in Kirchberg, 1843-1857 Pfarrer in Watzenborn, 1857-1872 Pfarrer in Allendorf/Lumda, gest. 1887 in Wörrstadt.

1885-1896:
Heinrich Heintze, geb.1845 zu Hartmannshain, Sohn eines Pfarrers, Vikar in Queckborn, Pfarrverwalter in Herbstein, Gelnhaar und Usenborn, 1881-1885 Pfarrer in Lißberg, 1896-1915 Pfarrer in Gettenau bei Büdingen.

1896-1936:
Ludwig Gußmann, geb. 1868 in Hirzenhain, Sohn des Bürgermeisters Johann Gußmann, 1894-1896 Pfarrverwalter in Gettenau, Dekan des Dekanats Gießen, gest. 1941 in Gießen, sein Grab liegt hinter der Kirchberger Kirche

1936-1947:
Friedrich Metzler, geb.1908 in Gau-Odernheim (Rheinhessen),1933 Pfarrassistent in Alzey, kam 1947 nach Wiesbaden, Verfasser der Festschrift "Unser Kirchspiel", Pfarrassistenten: Alfred Wich aus Weilburgund Lothar Biedenkopf (1938).

1947-1957:
Wilhelm Krämer, vorher Pfarrer in Ober-Breidenbach und Angersbach, seit 1957 im Ruhestand in Darmstadt. Pfarrdiakon Koß (bis 1957)

1957-1975:
Heinz Simon, geb.1911 in Ober-Mossau (Odenwald), Pfarrassistent in Mümling-Crumbach (bis 1945), dann Pfarrer in Güttersbach (Odenwald), gest. 1976.

Lebenslauf:
Heinz Simon, geboren 1911 in Obermossau/Odenwald als Sohn des Pfarrers Karl Simon und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Schwebel. Studium der Theologie (1929-1935) in Bethel (Sprachen), Münster, Marburg und Giessen, zum Abschluß 1935/36 Besuch des Predigerseminars in Friedberg. Noch während des Studiums in Gießen, 1934, Beitritt zur Bekennenden Kirche. Pfarrassistenz in Mümling-Grumbach im Odenwald, Ordination am 8. Oktober 1936 in Mümling-Grumbach.
1939 Verhöre und Anklageerhebung durch die Geheime Staatspolizei aufgrund der engagierten Aktivität in der Bekennenden Kirche. Schließlich Einberufung zum Militär im Januar 1940, 4 russische Kriegswinter als Fernsprecher in der 7. Panzerdivision und Kriegsende in englischer Kriegsgefangenschaft.
Ab 1. Oktober 1945 Pfarrer in Güttersbach/Odenwald. Aus der im Dezember 1939 mit Lina, geb. Friedrich geschlossenen Ehe gingen 1946 eine Tochter und 1949 ein Sohn hervor. Anfang der fünfziger Jahre erkrankte die Mutter seiner Kinder an einer unheilbaren Geisteskrankheit und die Ehe wurde 1956 geschieden.
Wiederverheiratung mit Irmtraut, geb. Weisel im Mai 1957 und 1960 Geburt einer zweiten Tochter.
Heinz Simon trat seinen Dienst als Pfarrer in Kirchberg, zu dem damals noch die Dörfer Ruttershausen, Staufenberg, Mainzlar und Daubringen gehörten, im Juni 1957 an. Er setzte sich für die Restaurierung der Kirchberger Kirche (1961-1963) ein, von 1968 bis 1970 wurde unter seiner Leitung in dem vom Kirchberg räumlich am weitesten entfernt liegenden Dorf Daubringen eine neue Kirche mit Gemeindezentrum gebaut. Als er im Dezember 1975 gesundheitsbedingt in den Ruhestand trat, hatte er noch vor, die Weichen für den Bau eines Gemeindezentrums in Staufenberg/Mainzlar zu stellen.
In die Zeit seiner Kirchberger Tätigkeit fiel 1969 der überaus schmerzhafte Tod seines einzigen Sohnes. Heinz Simon starb am 15. Mai 1976 und ist auf dem Mainzlarer Friedhof beerdigt. (verffasst von Irmtraut Simon)
1973-1976:
Annemarie Berkier, Pfarrerin

1975-1977:
Theodor Drebes, Pfarrer in Vertretung

1977-1980:
Rolf Boge, Pfarrvikar, Pfarrer, er kam nach Frankfurt/M.

1980-1994:
Dr. Martin Breidert, Pfarrer, geb. 1946 in Erzhausen bei Darmstadt, Sohn eines Arztes, Studium in Tübingen, Mainz und Marburg, Ordination in Groß-Eichen 1975, Vertreter der Pfarrstelle in Groß-Eichen und Freienseen, 1978-1980: im Dienst der Presbyterianischen Kirche Ghanas (Westafrika). Mitbetreuende Diakone: Theiß (1964-1970), Ilg (1970- 1974), Nitsch (1974-1983)

Seit 1995:
Jutta Martini i




 

Evangelische Kirchengemeinde Kirchberg-Ruttershausen

1980-1994:
Ellen Hojgaard Breidert, geb. Jensen, Pfarrerin (halbe Stelle); geb.1946 in Vig (Dänemark), Studium in Kopenhagen und Marburg, Ordination 1974 in Sellnrod, Verwalterin der Pfarrstelle Sellnrod 1974-1978.

1995 -1999
Uwe Martini

1999 - 2004
Vakant
(Carl Heinz Alsmeier, Pfarrer in Vertretung)